Es lebe der 1. Mai, der internationale Tag der Arbeiterschaft

Veranstaltungs info
Datum: 01.05.2023
Uhrzeit: 09:30
Details

Es lebe der 1. Mai, der internationale Arbeiter*innenkampftag
Der 1. Mai ist das Produkt eines blutigen Kampfes in der Geschichte der Arbeiter*innenkämpfe. Die Anerkennung des 1. Mai seitens kapitalistischer Staaten wurde durch einen blutigen Kampf der Arbeiterschaft durchgesetzt. Nach wie vor tragen Gewerkschaften und Arbeiter*innenorganisationen die Sorge um Kürzung wöchentlicher Arbeitszeit, kostenlose Schulbildung, Krankenversicherung, Arbeitslosengeld, kurzum um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiterschaft. Lohnabhängige schaffen diese Welt, profitieren aber viel zu wenig davon.
Zurzeit trägt der opferreiche Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zur Störung des weltweiten Getreideexports – Russland und Ukraine gehören ja zu den größten Getreideexporteuren – und zu höherer Inflation und steigender Armut in Europa und anderen Erdteilen bei. Vom Krieg profitieren aber Erdölkonzerne und Rüstungsindustrie.
Im Iran kämpfen Lohnabhängige unter schwierigsten Bedingungen für ihre Rechte. Monatliche Löhne von Arbeiter*innen, Lehrer*innen und Krankenschwestern reichen, selbst wenn sie pünktlich bezahlt werden, nur für zehn Tage. Die Kluft zwischen arm und reich wird größer. Freie Gewerkschaften sind verboten. Proteste werden durch Streitkräfte brutal unter Druck gesetzt. Trotzdem kämpfen iranische Lohnabhängige für ihre Rechte. Zurzeit finden landesweite Streiks insbesondere in der Erdöl- und Gasindustrie sowie in der Petrochemie statt.
Die Tötung von Zhina Amini hat den Iran und die ganze Welt erschüttert. Unsere Mädchen und Frauen entlarvten das scheußliche Gesicht des iranischen Regimes, das sogar Minderjährige ermordet. Frauen üben ihren zivilen Ungehorsam gegen Schleierzwang sehr entschlossen aus. Das Regime attackiert weiterhin Mädchenschulen und Studentinnenheime mit chemischen Stoffen. Diese menschenverachtenden Attacken können aber die Bevölkerung nicht einschüchtern. Vielmehr wird der Nährboden für weitere Proteste von Schulmädchen, Studierenden und ihren Eltern bereitet.
Der Kampf iranischer Bevölkerung mit dem Regime geht in vielfältigen Formen weiter und kann sich ausbereiten durch Solidarität mit Streiks von Arbeiter*innen, mit Protesten von Lehrer*innen, Krankenpfleger*innen, Rentner*innen, Umweltschützer*innen, Aktivist*innen von unterdrückten Völkern, Künstler*innen, Autor*innen etc. Dieser Kampf verspricht eine zuversichtliche Zukunft in einer demokratischen Ordnung, in der die Herrschaftsverhältnisse abgeschafft werden.
An der 1.-Mai-Demo nehmen wir in Zusammenarbeit mit linken Gruppierungen und Gewerkschaften und mit Solidarität mit der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ teil:

Wo? Gegenüber Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
Wann? Montag den 1. Mai, um 9:30 Uhr

Es lebe die internationale Solidarität von Arbeiter*innen!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Stopp von Inhaftierung, Folter und Hinrichtungen! Nieder mit der Islamischen Republik Iran!
Es lebe Freiheit und Gleichheit!

Forum des iranischen Demokrat*innen und Sozialist*innen in Hannover

Radio Flora @192 kBit/s

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