Internationaler Afrin-Aktionstag, Demonstration in Hannover vom Steinvorplatz zum NDR Landesfunkhaus

erstellt von: am: 26.05.2018

Am Samstag, den 26.05.2018, fand der internationale Aktionstag gegen die türkische Invasion in Rojava (Nordsyrien) und Südkurdistan (Nordirak) statt, zu dem zahlreiche Organisationen und Persönlichkeiten auf der ganzen Welt aufgerufen hatten.
Im Zentrum des Aktionstags stand der Einmarsch der türkischen Armee und die Besatzung Afrins. Dazu hieß es im Aufruf: „Die militärische Aggression hat sich in letzter Zeit über die Grenze hinweg ins syrische Territorium erstreckt. Der türkische Staat hat Afrin … bombardiert und völkerrechtswidrig besetzt. Diese kriminelle Invasion hat zu Hunderten von Toten und einer weiteren Massenvertreibungswelle geführt. Am alarmierendsten sind die Hinweise auf Pläne für eine umfassende ethnische Säuberung der KurdInnen.“
In Hannover veranstaltete die Afrin-Solidaritätsplattform, zu der sich verschiedene linke und demokratische Organisationen, Parteien, Gruppen und Einzelpersonen zusammengeschlossen hatten, eine gelungene Demonstration vom Steintorplatz zum NDR Landesfunkhaus am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer am Maschsee.
Mit dem Ziel der Demo-Route unterstreichte die Plattform ihre Forderung gegenüber den Medien, weiterhin über die Lage in Nordsyrien zu berichten und auch die Bedeutung, die das Projekt der Demokratischen Autonomie in Rojava für demokratische, Menschen- und Frauenrechte in der Region hat, nicht zu verschweigen. Die Medien sollten ausführlicher darüber berichten, denn auch die Menschen in Deutschland interessieren sich für diesen Krieg und verurteilen mehrheitlich die Türkei-Politik ihrer Regierung.

Radioflora hat diese Demonstration unterstützt, begleitet und die Redebeiträge aufgezeischnet:

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