8. März 2025, der internationale Feministische Kampftag in Hannover
erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 09.03.2025
Am vergangenen Samstag fand in Hannover eine kraftvolle Kundgebung und Demonstration anlässlich des Internationalen feministischen kampftags am 8. März statt. Über 10.000, vor allem junge Menschen, gingen auf die Straße, um gegen Diskriminierung, Ungleichheit, Patriarchat, Faschismus und Kapitalismus zu protestieren. Mit lauten Parolen machten sie ihre Wut über die aktuelle politische Lage in Deutschland – geprägt von rechter Politik, Aufrüstung und Sozialabbau – deutlich und forderten eine gerechtere Gesellschaft.
Ein zentrales Thema der Demonstration war auch die anhaltende patriarchale Gewalt, insbesondere Femizide. Denn Mord ist keine Privatangelegenheit – es ist Patriarchat! Die Demonstrierenden riefen Parolen wie „Man tötet nicht aus Liebe – Femizide benennen, bekämpfen, verhindern!“ und „Keine mehr! – Gegen Gewalt an Frauen* und queeren Menschen!“, um auf die erschreckende Realität hinzuweisen, dass weltweit täglich Frauen* aufgrund ihres Geschlechts ermordet werden.
Die Demonstrationszüge aus verschiedenen Stadtteilen versammelten sich am Königsworther Platz, wo nach einer Auftaktkundgebung mit inhaltlich starken Redebeiträgen der gemeinsame Demonstrationszug begann. Mit kämpferischen Slogans wie „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!“ oder „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ zog die Demo durch die Straßen und endete am symbolträchtigen „Ni Una Menos“-Platz am Goseriedeplatz, wo die Abschlusskundgebung und Musik von der Punk Band tough luck stattfand.
Die Aktion war ein großer Erfolg – organisiert vom 8. März-Bündnis, bestehend aus verschiedenen unabhängigen feministischen Gruppen. Radioflora hat diese eindrucksvolle, kämpferische Demonstration begleitet und dokumentiert. Bilder und Tonaufnahme von Kiumarz Naghipour:
Start Kundgebung am Königsworther-Platz:
01-Bündnisses 8. März, Begrüßung und Anmoderation
02- Redebeitrag des Bündnisses 8. März:
03- Redebeitrag von einer Beschäftigten aus dem Klinikum Region Hannover zum Thema Streik und Care Arbeit:
04-Redebeitrag von “Behindert, Verrückt und Stolz” zu Barrieren für behinderte, chronisch und psychisch kranke und neurodivergente Menschen:
05- Redebeitrag von FemRa zu Feminiziden:
06-Demobegin und Stimmung:
Endkundgebung am „Ni Una Menos“-Platz :
07- Bündnisses 8. März, Anmoderation:
08- Redebeitrag von der Lokalgruppe Rosa, die einen mobilen safer Space für geflüchtete Menschen anbietet:
09- Redebeitrag von “Hannover steht zusammen” zum Thema Arbeitskampf:
10-Redebeitrag vom Autonomen Feministischen Kollektiv zum Thema Rechtsruck:
11-Schlusswort und Danksagung:












