Mahnmal für Gräber von Zwangsarbeitern in Neustadt am Rübenberge
erstellt von: Axel Kleinecke am: 26.08.2024
Am 24. August 2024 wurde in Neustadt am Rübenberge auf dem Friedhof Lindenstraße an dem Gräberfeld für ausländische Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter eine Informations- und Gedenktafel offiziell eingeweiht. Während der Einweihungsfeier sprachen die stellvertretende Neustädter Bürgermeisterin Heike Stünkel-Rabe, Hubert Brieden (Arbeitskreis Regionalgeschichte) Tanja Soroka (Altrewa Bürgerstiftung), Rainer Müller-Jödike (Superintendent der Evanglisch-Lutherischen Kirche), Tanja Weiß (Friedhofsbeauftragte der Liebfrauen-Kirchengemeinde, Neustadt). Die Redebeiträge veröffentlichen wir ungekürzt.
Die Gedenkkultur in Neustadt am Rbge. ist mit dieser Tafel um einen wichtigen Ort ergänzt worden: Holocaust-Mahnmal, Stolpersteine, Gedenktafel am ehemaligen Standort der Synagoge, jüdischer Friedhof, Jugendkunstobjekt gegen Antisemitismus und Rassismus und nun diese Tafel bilden eine Einheit in der Erinnerung an lokale NS-Verbrechen. Alle diese Gedenkstätten und -aktionen wurden angeregt und teils auch gegen politische Widerstände durchgesetzt von dem lokalen Verein „Arbeitskreis Regionalgeschichte e.V.“, der auf lokaler Ebene mit umfangreichen historischen Forschungen zur NS-Diktatur und ihren Nachwirkungen in Neustadt und in der Bundesrepublik seit Jahren gegen das Vergessen arbeitet. Wir verweisen hier auch auf die Internetseite des Vereins www.ak-regionalgeschichte.de .
Redebeiträge:
- Die stellvertretende Neustädter Bürgermeisterin Heike Stünkel-Rabe
2. Hubert Brieden von Arbeitskreis Regionalgeschichte
3. Tanja Soroka von der Altrewa-Bürgerstiftung
4. Rainer Müller-Jödike, Superintend der Evangelisch-Lutherischen Kirche
5. Tanja Weiß, Friedhofsbeauftragte der Liebfrauen-Kirchengemeinde Neustadt