3.Friedenskonferenz in Hannover:75 Jahre NATO, 75 Jahre Grundgesetz – und heute?
erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 23.04.2024
Am 21. April 2024 trafen sich 70 Aktive aus etwa 20 Initiativen und Gruppen, in Hannover zur 3. Friedenskonferenz der Norddeutschen Friedensbewegung unter dem Motto: ’75 Jahre NATO, 75 Jahre Grundgesetz – und heute? Frieden schaffen statt ‚kriegstüchtig‘ werden!‘
Die Einladung zur Friedenskonferenz betonte: ‚Mit diesem Kongress wollen wir kritisch Bilanz ziehen und uns gegen die zynische und brandgefährliche Politik der NATO positionieren, indem wir unsere Fähigkeit zum Frieden stärken und mehr Engagement zur Beendigung von Kriegen mobilisieren.‘
TeilnehmerInnen tauschten Informationen und Erfahrungen aus und knüpften persönliche Kontakte. Diejenigen, die nicht persönlich teilnehmen konnten, freuen sich darüber, dass sie durch Radio Flora dennoch teilhaben können:
Kamera und Schnitt, Tonaufnahme und Bilder: Kiumarz Naghipour.
3.Friedenskonferenz Vormittag, Block 1:
1- Begrüßung: Agnes Hasenjäger, Vorstellung der Norddeutschen Friedensbewegung, Ziele der Konferenz, Programm und Ablauf:
2- Gerhard Schäfer (Bremer Friedensforum) zu den Gegensätzen NATO und Grundgesetz. Ein (Rück-)Blick auch auf die Friedenskämpfe:
3-Lühr Henken (FriKo Berlin und Bundesausschuss Friedensratschlag): globale Zusammenhänge,
Kriegsvorbereitung BRD/EU/USA und „Steadfast Defender“, Bedeutung des Nordens für die deutsche
Militärpolitik und Friedensperspektiven:
4-Diskussion:
3.Friedenskonferenz Nachmittag, Block 2: Von den Häfen bis zur Heide – Abrüsten statt aufrüsten!
5- Erste Gesprächsrunde zur „Zivilisierung“ der Seehäfen im Norden
Aktive aus Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Kiel, Rostock, Wilhelmshaven,… gehen den Fragen nach:
Welche Bedeutung hat der Hafen, historisch und in der „Zeitenwende“? Welche Auseinandersetzungen
werden von den Aktiven um den Hafen geführt, was sind die Ziele und Perspektiven? Welche Rollen spielen Grundgesetz und Völkerrecht? Was sollten wir uns als Norddeutsche Friedensbewegung vornehmen, um Frieden zu schaffen?:
6- Zweite Gesprächsrunde zu den Militärstandorten und Rüstungsbetrieben
Vieler dieser Standorte haben mindestens einmal in der Geschichte dem Krieg Deutschlands gegen Russland und den Osten gedient, jetzt wieder. Nach einigen bereits gemeinsamen Aktivitäten in der „Herzkammer des deutschen Militarismus“ wollen wir mit FriedensfreundInnen zum Fliegerhorst und Drohnenstandort Jagel, dem Militärflughafen Wunstorf, dem größten Truppenübungsplatz Bergen und weiteren Militärstandorte in der Heide sowie zu Rheinmetall in Unterlüß informieren und Alternativen diskutieren:
7- Zusammenfassung: