Aus für Sitech-Werk Hannover: Sitzgarnituren für VWN fremd vergeben

erstellt von: am: 30.03.2020

Wie IG Metall und Betriebsrat befürchtet hatten, die Volkswagen AG hat die Schließung des Sitech-Werkes für Auto-Sitzgarnituren in Hannover beschlossen. Dabei ist die Sitech GmbH eine hundertprozentige Tochter von Volkswagen. Für die Volkswagen-Transporter aber hat der Konzern aus kostengründen eine Fremdvergabe an den französischen Konkurrenten Faurecia beschlossen. Die derzeitg benötigten Sitze für den T6.1 wird Faurecia in Stadthagen produzieren, während sie die Fertigung für die zukünftigen „Bullis“, den T7 und den Elektro-Bulli ID Buz in Tschechien fertigen lassen. Damit sind die schlimmsten Befürchtungen der IG Metall Hannover und der Sitech-Beschäftigten eingetreten, bereits Ende April werden sie ihren Arbeitsplatz verlieren.

Nach Bekanntgabe der Schließung durch den VW-Aufsichtsrat am 4. März, konnten IG Metall und Gesamtbetriebsrat am 23. März einen umfangreichen Sozialplan vorlegen, den sie mit der Unternehmensleitung ausgehandelt haben. Mit diesem Abfindungspaket für die Beschäftigten sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden.

Im nachfolgenden Telefoninterview mit Thadeus Mainka, dem zuständigen Gewerkschaftssekretär der IG Metall Hannover, hören wir die Einzelheiten zu den möglichen Perspektiven. Dabei auch eine kritische Bewertung des Gewerkschafters zum Ende von Sitech Hannover. Gesprächsführung: Reinhard Töneböhn

 


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