Die „Seebrücke“ – Menschenkette am Maschsee für die Rechte der Geflüchteten
erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 23.12.2021
An der polnisch-belarussischen Grenze sitzen derzeit tausende Schutzsuchende ohne Zugang zu Versorgung und unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem militärischen Sperrgebiet fest. Hier zeigt sich beispielhaft die Brutalität des EU-Grenzregimes: Seit Jahren sitzen an allen EU-Außengrenzen Menschen fest und durch gewaltvolle Push- und Pullbacks werden Menschenrechte systematisch gebrochen. Menschen verlieren ihr Leben, weil die EU sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Grenzen abzuschotten.
Ein Weiter-So dieses Systems der Abschottung, das inhärent rassistisch ist und koloniale und kapitalistische Machtstrukturen stärkt, können wir nicht länger akzeptieren, so die Seebrücke. Gemeinsam stellen wir uns laut und wütend dagegen: Am Wochenende des 18.12.2021, dem Internationalen Tag der Migrant:innen, gehen wir auf die Straße und machen deutlich: Frontex und das rassistische System, das es repräsentiert, gehören abgeschafft.
Die Seebrücke Hannover rief am 19.12. zur Menschenkette am Maschsee auf:
Lasst uns gemeinsam deutlich machen: Kein Mensch ist illegal! Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
Hier die Redebeiträge der Aktion, aufgenommen von Radioflora: