Dezentrale Kundgebungen am 8. März in Hannover

Hannover [Hannover]

Veranstaltungs info
Datum: 08.03.2021
Uhrzeit: 16:00
Veranstaltungsort: Hannover
Adresse: diverse Hannover
Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/151163330174339/
Details

Frauen, Lesben, Inter*, Nichtbinäre, trans und agender Personen ruft der Feministische Rat Hannover auf am Montag, den 8. März, dem Internationalen Feministischen Kampftag, auf die Straße zu gehen. „Wir wollen einen gesellschaftlich verantwortlichen Umgang mit der Pandemie und das Ende der patriarchalen Verhältnisse!“, sagt Hannah Springer, eine der Organisatorinnen. So wurde sich auch das Motto „Feministisch aus der Krise – solidarisch * radikal * intersektional“ gegeben.

 

Um das gesundheitliche Risiko gering zu halten, wird auf dezentrale Aktionen gesetzt. Vier Kundgebungen und eine Fahrraddemo starten um 16 Uhr an unterschiedlichen Plätzen in der Stadt. Jede Kundgebung hat ein eigenes Überthema. So wird deutlich gemacht, wie umfassend und weitreichend die patriarchalen Verhältnisse sind. Am Küchengarten steht die soziale Ausgrenzung von FLINTA* im Mittelpunkt, an der Lutherkirche geht es um die Verschränkungen von Kapitalismus und Patriarchat und vor dem Henriettenstift (U-Bahn Haltestelle Marienstraße) wird gegen die reproduktive und sexuelle Fremdbestimmung protestiert. Die Einladung zu einer Kundgebung gegen Rassismus am Lister Platz richtet sich explit an Schwarze, Indigene und People of Color. Die Klimabewegungs-Fahrrad-Demo startet vom Ni una menos-Platz (Goseriede) mit dem Thema ‚Es gibt keine Klimagerechtigkeit ohne Feminismus!‘

 

Für die jenigen, denen 16 Uhr zu früh ist, weil sie beispielsweise noch arbeiten müssen, gibt es um 18 Uhr auf dem Ni una menos-Platz noch eine weitere Kundgebung zu den weltweiten Femi(ni)ziden und dem Widerstand dagegen.

 

Anders als usprünglich bekannt gegeben, wird es aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehen keinen Sternmarsch geben. Zwar werden Protestzüge von den jeweiligen Kundgebungsorten starten (nicht von der Lutherkirche und Goseriede), doch werden die einzelnen Züge sich nicht treffen und vereinen. Die Aktivistin Juana Zimmermann sagt: „Vieles wird dieses Jahr anders als in den vergangen Jahren sein. Wir werden uns nicht alle miteinander sehen, aber werden trotzdem verbunden sein.“

 

An allen Plätzen und auf allen Strecken wird auf die Einhaltung von Infektionsschutzmaßnehmen geachtet werden. Während der Protestzüge wird in 4er-Reihen gelaufen werden. So wird ausreichend Abstand gehalten und es sind durchgängig die selben Menschen um einen herum. Alle Teilnehmenden sind aufgefordert mit einer FFP2-Maske zu kommen. Falls keine vorhanden ist, kann eine an den jeweiligen Lautsprecherwagen abgeholt werden. Wer sich krank fühlt, auch bei leichten Erkäktungssymptomen, bleibt bitte zu Hause. Wer zu Hause bleiben muss oder möchte, kann aus einer Vielzahl an spannenden bundesweiten Online-Formaten wählen. Auch Radio Flora spielt den ganzen Tag ein feministisches Programm.

 

Der Feministische Rat Hannover ist ein Zusammenschluss von Hannoveraner FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter*, nichtbinäre, trans und agender Personen), die sich regelmäßig zum Austauschen, Organisieren und gegenseitigen Unterstützen treffen.

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