Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht in Neustadt a. Rbge
erstellt von: Axel Kleinecke am: 10.11.2025
Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht in Neustadt a. Rbge
Am Sonntag, 9. November 2025 fand um 11.30 Uhr in Neustadt a. Rbge. in der Mittelstraße 18 am ehemaligen Standort der Synagoge eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Progromnacht im Jahre 1938 statt.
Erinnert wurde an die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Jüdinnen und Juden in Neustadt a. Rbge., an die Zerstörung der Synagoge in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 und die Verbrennung der jüdischen Kultgegenstände zwischen den beiden Leinebrücken – an der Stelle, wo heute das Neustädter Holocaust-Mahnmal steht. (1. Redebeitrag)
Gleichzeitig soll daran erinnert werden, dass Antisemitismus und Krieg die Voraussetzungen waren für die Vernichtung der europäischen Juden durch das NS-Regime.
Zunächst erinnerte Hubert Brieden am ehemaligen Standort der Synagoge an deren Plünderung und Zerstörung, dann machte die Demonstration Halt am Haus der Familie Fritsch, wo Hubert Brieden über die Misshandlung dieser jüdischen Familie in der Progromnacht berichtete und an Else Fritsche erinnerte, die letzte aus Neustadt deportierte Jüdin und eine ehemalige Zeitzeugin der Ereignisse. (2.Redebeitrag)
Anschließend fand die Gedenkveranstaltung mit weiteren Rednern am Holocaust-Mahnmal zwischen den Brücken statt.
Es sprachen:
- Heike Stünkel-Rabe – Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt
- Sarah Pantke – Pastorin der ev.-Lutherischen Kirche
- Gerhard Biederbeck – Friedensinitiative Neustadt/Wunstorf
- Hubert Brieden – Arbeitskreis Regionalgeschichte e.V. .
Fotos: Axel Kleinecke
Redebeiträge:
- Hubert Brieden über die Synagoge
2. Hubert Brieden zur Familie Fritsch
3. Heike Stünkel-Rabe – Strellvertetende Bürgermeisterin der Stadt Neustadt
4. Sarah Pantke – Pastorin der ev.-Lutherischen Kirche
5. Gerhard Biederbeck – Friedensinitiative Neustadt/Wunstorf
6. Hubert Brieden – Arbeitskreis Regionalgeschichte e.V.


