Kurdistan und Iran – Informationsveranstaltung über den Widerstand im Iran
erstellt von: Axel Kleinecke am: 13.12.2022
Eine Kooperationsveranstaltung des Netzwerks Flüchtlingshilfe und Menschenrechte mit dem Literaturhaus Hannover stellte am 9.12.2022 im Künstlerhaus verschiedene Perspektiven zu den Protestbewegungen im Iran vor. Neben detaillierten Informationen über verschiedene Aspekte der Bewegung, insbesondere den Anteil der kurdischen Region an der Protestwelle, ging es den Veranstaltern auch die Stärkung der Solidarität mit den gegenwärtigen Protesten in Kurdistan und dem Iran.
Auf Anregung der Künstlerin Asrin Askendery (Fotografin aus Schaumburg) konnten außer ihr selbst drei weitere qualifizierte Redner*innen für die Veranstaltung gewonnen werden. Die Moderation des Abends und die Übersetzung zwischen Englisch und Deutsch übernahm Klaus Strempel, Vorstandsmitglied im Literaturhaus und im Netzwerk.
Auf dem Podium begrüßte Klaus Strempel neben Asrin Askendery den renomierten kurdischen Soziologen Professor Dr. Abbas Vali (London), die kurdische Studentin Hero Khosrawi aus Berlin und den kurdischen Wissenschaftler und Autor Dr. Kamran Matin (Sussex University)
Nach der Begrüßung durch Asrin und Klaus überbrachte Hannovers Bürgermeisterin Monica Plate die Grüße der Stadt Hannover. Per Internet war danach Christopher Resch von „Reporter ohne Grenzen zugeschaltet.
Es folgten die vier Hauptvorträge:
- Asrin Askendery: „Jin Jiyan Azadi“ – Frauen kämpfen für die Freiheit.
- Prof. Dr. Abbas Vali: Perspektiven für die gegenwärtigen Proteste aus soziologischer Sicht.
- Hero Khosrawi: Erfahrungen mit Solidarität – Wer für wen unter feministischer Perspektive.
- Dr. Kamran Matin: Die Proteste im iranischen Kontext und in der Region
Den Abschluss bildete eine kurze Fragerunde mit Fragen und Kommentaren aus dem Publikum.
Mitschnitt und Fotos von Axel Kleinecke
Foto: Axel Kleinecke