Situation der hungerstreikenden Nuriye Gülmen und Semih Özakca aus der Türkei
erstellt von: Wolfgang Lettow am: 09.10.2017
Seit mehr als 200 Tagen befinden sich Nuriye Gülmen und Semih Özakca im unbefristeten Hungerstreik gegen ihre willkürliche Verhaftung mittels Notstandsgesetzen. Ihr Widerstand gilt allen, die ihrer Rechte beraubt wurden und den entlassenen Beamt*innen und Werktätigen. Sie fordern ihre Arbeit zurück sowie die Beendigung des Ausnahmezustands, mit dem jegliche demokratische Forderung außer Kraft gesetzt wurde.
Inzwischen hat der Prozess begonnen. Vorher sind 12 ihrer Anwält*innen verhaftet worden und Nuriye ist gegen ihren Willen in ein Krankenhaus verlegt worden.
Gespräch mit Leyla