Zurück in die Vergangenheit – Die Neuauflage der Berufsverbote

erstellt von: am: 02.09.2025

Der öffentliche Dienst soll von „Extremisten“ geschützt werden, vor allem vor der AFD, heißt es in diversen politischen Parteien und in Regierungskreisen. Bei diesem vermeintlichen Kampf gegen rechts, sollen wieder altbekannte Mittel angewendet werden: geheimdienstliche Bespitzelung, Ausbildungs- und Berufsverbote. Dabei hieß es noch vor wenigen Jahren – z. B. im niedersächsischen Landtg – dass es so etwas wie Massenüberwachung und Berufsverbote nie wieder geben dürfe, die Repression der 1970er und -80er Jahre sei Unrecht gewesen. Es scheint so, als sei all das vergessen. Drei vom Berufsverbot Betroffene der 1970er Jahre – Cornelia Booss-Ziegling, Matthias Wietzer und Hubert Brieden – können und wollen nicht vergessen, was ihnen und anderen angetan wurde, sie sprechen über ihre Erfahrungen mit den „klassischen“ Berufsverboten und beschreiben die aktuelle Rückkehr in die Vergangenheit.

Im ersten Teil des Gesprächs geht es um die „klassischen“ Berufsverbote, im zweiten Teil um deren Folgen und die aktuellen Trends der Repression.

Berufsverbote, Teil 1: Die 1970er Jahre

Berufsverbote, Teil 2: Folgen und aktuelle Entwicklungen

Aus der Wanderausstellung „Vergessene“ Geschicchte – Berufsverbote – Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland: Plakat aus den 1970er Jahren mit Portraits von (von links) Helmut Kohl (CDU, Oppositionsführer im Bundestag), Franz Josef Strauß (CSU, Bayrischer Ministerpräsident), Hans-Dietrich Genscher (FDP, Innenminister unter SPD-Kanzler Willy Brandt, ab 1974 unter Helmut Schmidt Vizekanzler und Außenminister), Helmut Schmidt (SPD, Bundeskanzler)


Radio Flora @192 kBit/s

Radio Flora

Current track

Title

Artist

WP Radio
WP Radio
OFFLINE LIVE
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner