1. Mai 2024 – Tag der Arbeit in Hannover – ein Rückblick
erstellt von: Reinhard Töneböhn am: 02.05.2024
Tausende Menschen haben auch in diesem Jahr den Tag der Arbeit am 1. Mai gefeiert. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) waren es bundesweit 424 Veranstaltungen. Für die Hauptveranstaltung aber hat der DGB in diesem Jahr die Landeshauptstadt Hannover ausgewählt. Entsprechend gut ausgestattet war der Goseriedeplatz mit Info-Ständen und Zelten der acht Mitgliedsgewerkschaften und vieler Initiativen und Vereine, kulinarischen Leckereien und gleich am Anfang des Festplatzes nahe dem Steintor mit einem großen Aktionsangebot für die Kinder. Am Ende des Platzes, neuerdings auch gerne als Gewerkschaftsplatz bezeichnet (historisch begründet auch durch das alte Gewerkschaftshaus) dann die Bühne. Und diese stand tatsächlich schon auf dem geschichtsträchtigen Klagesmarkt. Und hier sollte auch die bundesweite Hauptkundgebung stattfinden mit der DGB Bundesvorsitzenden Yasmin Fahimi.
Doch vor ihrer Rede sprach zunächst das gewerkschaftliche Jugendbündnis. Sie zeigten sich äußerst kämpferisch und gut informiert und widmenten sich in ihren wechselnden Redebeiträgen verschiedenen Themenschwerpunkten.
Yasmin Fahimi zeigte sich sehr zufrieden in ihrer Heimatstadt Hannover. Nachfolgend bringen wir ihre kämpferische Rede ungekürzt. Zu Beginn hören wir aber noch die Begrüßung mit interessanten Informationen zu ihrer Person durch die Moderatorinnen:
Bereits lange Tradition ist es, dass auch der Oberbürgermeister auf der Kundgebung in Hannover spricht. Doch statt der üblichen Begrüßungsrede wurde Belit Onay in diesem Jahr auf der Bühne interviewt, und zwar von den beiden neuen DGB Stadtvorsitzenden Florian Urban und Stefan Drechsler.
Insgesamt gab es in Niedersachsen übrigens über 70 Mai-Veranstaltungen mit mehr als 48.000 Menschen. In Hannover seien es über den Tag verteilt über 10.000 gewesen sein, so der DGB Niedersachsen. Weitere größere Veranstaltungen mit prominenten Rednern gab es z. B. in Braunschweig, Wolfsburg, Göttingen, Helmstedt und Celle.
Alle Fotos: Reinhard Töneböhn