Der Feldhamster – ein fast ausgestorbenes Tier
erstellt von: Hubert Brieden am: 22.10.2025
Der Feldhamster – ein fast ausgestorbenes Tier

Weil sie Getreidekörner in ihren Backentaschen in die unterirdischen Baue transportieren, um Wintervorräte anzulegen, wurden Hamster von der Landbevölkerung über Jahrhunderte als Nahrungskonkurrenten angesehen, gehasst, verfolgt, massenhaft totgeschlagen oder in Fallen gefangen. Sie galten als Inbegriff der Räuberei und des Geizes. Aus ihren bunten Fellen fertigte man Mantelfutter, Pelzkragen und Sofadecken. Heute sind Hamster fast ausgestorben, was aber weniger an den professionellen Hamsterjägern vergangener Zeiten liegt, sondern an der großflächig industrialisierten Landwirtschaft, die den scheuen Tieren keine Rückzugsmöglichkeiten lässt und sie durch den Pestizideinsatz schädigt. Der Feldhamster wurde zum Symbol für eine zerstörte Umwelt. In der Arbeitsgemeinschaft Feldhamsterschutz Niedersachsen e. V. engagieren sich Menschen, die das Aussterben des Feldhamsters und die weitere Zerstörung der Umwelt nicht tatenlos hinnehmen wollen. Nina Lipecki und Cornelia Booss-Ziegling erläutern im Gespräch mit Hubert Brieden die Einzelheiten.
Kontakt: https://ag-feldhamsterschutz-niedersachsen.de/
Foto: C. Booss-Ziegling
Auf Grund von Schwierigkeiten mit den Studiomikrofonen während der Live-Sendung ist die Tonqualität teilweise nicht so, wie sie sein sollte. Wir bitten dies zu entschuldigen.