Ausstellungseröffnung „Back to Rojava“ & Vortrag von Anita Starosta
erstellt von: Axel Kleinecke am: 11.11.2019
Ausstellungseröffnun g „Back to Rojava“ & Vortrag von Anita Starosta
Am Montag den 11. November fand die Ausstellungseröffnung „Back to Rojava“ im Bildungswerk Ver.di , Rotation – Hannover statt.
Eingeladen wurde von dem Bildungswerk von Ver.di Niedersachsen, der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen und der AStA der Uni Hannover mit folgender Erklärung:
Die drohende Katastrophe ist eingetroffen: Am 9. Oktober begann die Türkei einen völkerrechtswidrigen Angriff auf Nordsyrien/Rojava. Seitdem sind 300.000 Menschen aus der Kriegsregion an der Grenze geflohen und die humanitäre Situation vor Ort ist dramatisch. Es ist völlig unklar ob diese Menschen jemals wieder in ihre Häuser zurückkehren können und was der Krieg und die aktuellen politischen Entwicklungen vor Ort für Rojava bedeuten werden.
Rojava zeichnet sich durch ein friedliches Zusammenleben von Menschen verschiedenster Religionszugehörigkeiten und Ethnien aus. Erfolgreich wurde damit begonnen, ein Gemeinwesen auf der Grundlage basisdemokratischer Entscheidungsstrukturen in Politik und Ökonomie aufzubauen und dabei die Gleichberechtigung der Frauen zu einem Kernziel zu machen, das im Aufbau entsprechender Bildungsangebote in Schule und Universität verankert wird.
Nach einer spannenden Auftaktdiskussion berichtete Anita Starosta, Fachreferentin für Nordsyrien, die Türkei und den Irak, über die aktuelle Situation in Rojava, die Selbstverwaltungsstrukturen und die Arbeit von medico international und seiner Partnerorganisationen vor Ort.
Die Fotoausstellung „Back to Rojava“ ist bis zum 24. November in der „Rotation“ des Bildungswerks Verdi, Hannover, zu sehen.
Die Veranstaltung wurde von Andrea Höhn moderiert.
Hossein Naghipour von radio flora hat die Veranstaltung mitgeschnitten:
1 Auftaktdiskussion
2 Vortrag von Anita Starosta
3 Abschlussdiskussion
Fotos von Axel Kleinecke