Friedensperspektiven auf die Straße tragen: Für eine zivile Zeitenwende! Demo am 2.7.2022 in Berlin
erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 01.07.2022
Am vergangenen Mittwoch hielt das Friedensbüro einen Informationsstand zu der Friedensdemonstration am 2.7.2022 in Berlin und lud die Passant*innen ein, an der Demonstration in Berlin teilzunehmen.
Agnes Hasenjäger, eine der Aktivistinnen des Friedensbüros Hannover, erklärt darüber:
Presseerklärung des Bündnisses:
„Was für eine Welt könnten wir bauen,
wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt,
für den Aufbau einsetzten.“ (Albert Einstein, 1933)
Das Demonstrationsbündnis „Zivile Zeitenwende“ ruft zur bundesweiten Demonstration „Wir zahlen nicht
für eure Kriege! 100 Milliarden für eine demokratische, zivile und soziale Zeitenwende“ am 2. Juli 2022 in
Berlin auf.
Wir wenden uns mit der Demonstration gegen die von der Bundesregierung vorgesehene militärische
Zeitenwende sowie das Aufrüstungspaket von 100 Milliarden Euro und streiten für die Umwidmung
der Mittel zum Ausbau des Sozialstaats. Die Aufrüstungspolitik ist grundfalsch, hochgefährlich und zynisch,
weil sie bedeutet, die gesellschaftliche Krise mit Militarismus zu beantworten statt mit sozialem Fortschritt
zur Mehrung des Allgemeinwohls. Rüstungs- und Kriegspolitik stehen immer im Gegensatz zur solidarischen
Kultivierung der Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns für massive öffentliche Investitionen und
dauerhafte Ausgabenerhöhungen für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima – zur zivilen,
demokratischen und sozialen Wohlentwicklung weltweit.
In dem Bewusstsein, dass Abrüstung, Deeskalation, internationale Diplomatie und soziale Gerechtigkeit
weltweit der einzige Weg zu Frieden sind, rufen wir die Bevölkerung auf die unkontrollierbare Zündelei mit
der Aufrüstung nicht hinzunehmen und stattdessen gemeinsam JA zur Zukunft – zu 100 Milliarden Euro für
eine demokratische, zivile und soziale Zeitenwende – zu sagen. Denn allein mit je 20 Milliarden in die
öffentliche Energie- und Verkehrsinfrastruktur, in die Sanierung von Schulen und Hochschulen, in den
personellen Ausbau des Gesundheitswesens, in sanktionsfreie soziale Mindestsicherungen und in die
Förderung von Museen, Theatern, Kinos und Bücherhallen würde ein notwendiger Schritt zur Lösung der
vordringlichsten Probleme der Mehrheit getan.
Den vollständigen Aufruf zur Demonstration finden Sie unter www.zivilezeitenwende.de.
Über 100 Organisationen und namhafte Einzelpersonen rufen gemeinsam zur bundesweiten Demonstration
in Berlin auf. Die sich stetig erweiternde Übersicht der Unterstützer:innen finden Sie unter
www.zivilezeitenwende.de/unterstuetzerinnen. Neben zahlreichen regionalen Friedensinitiativen sind es
u.a. folgende Organisationen: IPPNW, pax christi, Bundesausschuss Friedensratschlag, div. Regionalgruppen
der DFG-VK, NatWiss, attac AG Globalisierung und Krieg, GEW Köln, #DerAppell, Peace for Future,
Arbeitskreis Darmstädter Signal, SJD – Die Falken, Unabhängige Grüne Linke, DL 21 – Die Linke in der SPD
Hamburg/Schleswig-Holstein, Die LINKE BAG Frieden und internationale Politik, Deutsche Kommunistische
Partei, Die LINKE.SDS.
In den Rede- und Kulturbeiträgen entfalten nationale und internationale Redner:innen aus all den
zivilgesellschaftlichen Bereichen, die sich für die zivile Zeitenwende zusammengefunden haben, ihre
spezifische Perspektive für eine solidarische und friedliche Entwicklung gegen die Militarisierung durch die
100 Milliarden Euro Sonderschulden. Das Programm wird im Vorfeld der Demo auf
www.zivilezeitenwende.de veröffentlicht.
Die Demonstration beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 14 Uhr am Bebelplatz in Berlin und endet nach
einer ca. einstündigen Laufdemo (u.a. über die Friedrichstraße, mit Zwischenkundgebung Unter den Linden
Ecke Wilhelmstraße.) wiederum am Bebelplatz mit einer längeren Abschlusskundgebung einschließlich
musikalischer Beiträge von friedensbewegten Künstler:innen. Die Route wird im Vorfeld der Demo ebenso
auf der Website veröffentlicht.
Sie sind als Pressevertreter:innen herzlich eingeladen an der Demonstration teilzunehmen und zu
berichten. Für Interviews und eine Berichterstattung im Vorfeld der Demonstration stehen wir gerne zur
Verfügung.
Alle Informationen zur Demonstration finden Sie unter www.zivilezeitenwende.de.
Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich gerne an:
Mena Winkler (+49 157-75350747, mena.winkler@yahoo.de, kontakt@zivilezeitenwende.de)
Svenja Horn (+49 176-99804538, svenja-horn@hotmail.de, kontakt@zivilezeitenwende.de)
Ida Rockenbach (+49 176-98814400, idarockenbach@gmail.com, kontakt@zivilezeitenwende.de)