Interview über eine „polizeilich-präventive“ Fahndung
erstellt von: Chris Carlson am: 16.08.2021
Die Umweltaktivistin Cècile Lecomte ist Opfer einer sog. polizeilich-präventiven Fahndung. Hinter diesem klobigen Begriff verbirgt sich eine ebenso verfassungswidrige wie kafkaeske Zumutung, nämlich dass Frau Lecomte von der niedersächsischen Polizei als Verdächtige behandelt wird, weil sie – wie ihr in einem offiziellen Schreiben mitgeteilt wurde – von ihrem Demonstrationsrecht übermäßig (in den Augen der Polizei jedenfalls) Gebrauch macht. Ebenfalls hat sie sich dadurch verdächtigt gemacht, indem sie bewußt vermeidet, Straftaten zu begehen (!). Frau Lecomte wird seitdem willkürlich kontrolliert, gefilzt, auch festgehalten (Vorbeugehaft).