Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst der Länder
erstellt von: Reinhard Töneböhn am: 20.12.2023
Im Tarifkampf für die Beschäftigten der Länder hat es in der dritten Verhandlungsrunde einen Tarifabschluss gegeben. Vorausgegangen waren den Verhandlungen massive Warnstreiks der Gewerkschaften ver.di, GEW, GdL und IG BAU mit tausenden Beschäftigten noch unmittelbar vor der letzten Verhandlungsrunde ab dem 7. Dezember in Potsdam. Samstagmittag 9. Dezember wurde dann das Ergebnis vorgestellt: Ver.di und Deutscher Beamtenbund (DBB) einigten sich mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TDL) als Arbeitgeber auf insgesammt 3000 Euro steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen plus 200 Euro mehr Geld ab November 2024 als Sockelbetrag und ab Februar 2025 darauf noch einmal 5,5 % mehr Lohn, mindestens aber 340 Euro. Die Laufzeit beträgt 25 Monate.
Für die Länder bedeutet dieser Abschluss Mehrkosten von 23,9 Milliarden, wie der Länder-Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel, erklärte.
Hören wir eine Bewertung der Ergebnisse im Gespräch mit Stefanie Reich, stellvertretende Leiterin des ver.di Landesbezirkes Niedersachsen Bremen:
Alle Fotos: Reinhard Töneböhn