18.März, der internationale Tag der politischen Gefangenen. Mahnwache und Demo in Hannover unter dem Motto „Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit – gemeinsam – solidarisch – widerständig“

erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 19.03.2025

Der internationale Tag der politischen Gefangenen wird jedes Jahr am 18. März weltweit begangen. Auch in Hannover versammelten sich zahlreiche Menschen, um ihre Solidarität mit denjenigen zu zeigen, die wegen ihres politischen Engagements verfolgt und inhaftiert werden.

Unter dem Motto „Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit – gemeinsam – solidarisch – widerständig“ organisierte das Bündnis 18. März eine Mahnwache am Kröpcke, gefolgt von einer Demonstration durch die Innenstadt. Ein besonderes Bild bot die Mahnwache selbst: Mehrere Stühle standen im Kreis, auf ihnen sorgfältig ausgewählte Bilder politischer Gefangener aus der ganzen Welt. Diese eindrucksvolle Inszenierung machte für Passant*innen sichtbar, dass hinter jeder politischen Verfolgung ein individuelles Schicksal steht. Viele blieben stehen, informierten sich und kamen ins Gespräch:

Die Aktion, die zeitgleich in vielen anderen Städten stattfand, knüpfte an eine lange Tradition an: Der 18. März erinnert nicht nur an die Pariser Kommune, sondern wurde 1923 von der Internationalen Roten Hilfe zum Tag der politischen Gefangenen erklärt.

Ob im Iran, in der Türkei, in Hongkong oder in westlichen „Demokratien“ – überall kämpfen Menschen für ihre Rechte und sehen sich staatlicher Repression ausgesetzt. Die Teilnehmer*innen der Kundgebung in Hannover forderten ein Ende der Verfolgung und setzten ein Zeichen gegen ein politisches Klima, das selbst soziales und politisches Engagement zunehmend kriminalisiert.

Radioflora hat die Veranstaltung begleitet und dokumentiert – mit Aufnahmen der Redebeiträge und Bildern:

Am Kröpcke:

01- Begrüßung: