Die „Seebrücke“ – Menschenrechte für Geflüchtete
erstellt von: Axel Kleinecke am: 09.08.2021
Als eine der Menschenrechtsorganisationen zur Unterstützung von Flüchtlingen aus Nahost und Afrika ist die Seebrücke ein besonders breit aufgestelltes Aktionsbündnis mit über hundert unterstützenden Bewegungen aus verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Richtungen. Kirchliche Organisationen zählen ebenso dazu wie die „interventionistische Linke“, bürgerliche Menschenrechtler ebenso wie das linke Bündnis „attac“.
Gemeinsam mit diesen zahlreichen lokalen, regionalen und deutschlandweiten Verbänden und unter dem parteiübergreifenden Dach des Kampfes für Menschenrechte sind der Seebrücke schon viele eindrucksvolle Proteste gegen Menschenrechtverstöße und rassistische Diskriminierung der Flüchtlinge und Asylsuchenden gelungen, Aktionen und Veranstaltungen, die auch in Corona-Zeiten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit immer wieder auf das unwürdige Verhalten Europas und seiner Mitgliedsstaaten gegenüber der Not dieser Menschen lenken. Die Seebrücke macht Druck auf die politische Institutionen, die an den Außengrenzen Europas, aber auch im Inneren nicht vor massiven Menschenrechtsverstößen zurückschrecken. Darüber hinaus hat die Organisation zur aktiven Hilfe auf den gefährlichen Fluchtwegen ein Rettungsschiff im Mittelmeer in Betrieb genommen und einen telefonischen Seenotrettungsdienst eingerichtet, der Notrufe von Booten in Seenot an die Küstenwachen weiterleitet.
Im Internet: seebruecke.org/
Mit Infos und Mitschnitten von Redebeiträgen aus hannoverschen Protestdemos der Seebrücke vermittelt die Sendung Stimmungseindrücke und einen Überblick über die Aktivitäten der Organisation.