Gedenken an Jina Mahsa Amini und Solidarität mit der Frau* Leben Freiheit-Revolution im Iran am 3. Jarestag
erstellt von: Kiumarz Naghipour am: 29.09.2025
Am Samstag, den 20. September, versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Jina-Mahsa-Amini-Platz in Hannover, um an den dritten Jahrestag ihrer Ermordung und den Beginn der „Frau, Leben, Freiheit“-Revolution im Iran zu erinnern. Die Kundgebung fand zeitgleich mit Aktionen in vielen anderen Städten statt und wurde vom Verein der demokratischen und sozialistischen Aktivist:innen Hannover mit Unterstützung zahlreicher linker und demokratischer Gruppen organisiert. Der Platz war mit Blumen, Bildern von Jina und Bannern geschmückt. Die Redner:innen – darunter Bürgermeisterin von Hannover und Bezirksbürgermeister von Linden, Vertreter:innen von Amnesty International, Grünen, der SPD, der Linkepartei , der Piratenpartei, der „Omas gegen Rechts“ sowie Aktivist:innen aus Iran und Kurdistan – forderten mehr Druck auf die deutsche Politik, um die Menschenrechte im Iran wirksam zu verteidigen, insbesondere gegen Todesurteile und für die Freilassung politischer Gefangener. In Beiträgen wurde an die Entstehung und Dynamik der „Frau, Leben, Freiheit“-Revolution erinnert und an die wichtige Rolle, die Solidaritätsaktionen in Hannover seit Beginn gespielt haben – etwa durch wöchentliche Proteste und die Benennung des ersten Platzes in Deutschland nach Jina Mahsa Amini. Zum Abschluss wurden zwei kommende Aktionen angekündigt: die Fortsetzung der Protestdienstage gegen Hinrichtungen im Iran am Ernst-August-Platz sowie die Teilnahme an der Großdemonstration am 27. September in Berlin gegen den Krieg in Gaza und für Menschenrechte.
Dokumentation, Kamera und Schnitt: Kiumarz Naghipour Radio flora.