IG Metall Hannover: Fazit 2020 und Ausblick 2021
erstellt von: Reinhard Töneböhn am: 06.02.2021
Die IG Metall Hannover freut sich über erzielte Erfolge 2020 und stellt sich den Herausforderungen 2021. Die Gewerkschaft verzeichnet für das vergangene Jahr trotz Corona eine ganze Reihe an positiven Verhandlungserfolgen für die Beschäftigten. Das Jahr 2021startet für die IG Metall mit Tarifverhandlungen für tausende von Beschäftigten. In der Metall- und Elektroindustrie wird bundesweit mit den jeweiligen regionalen Arbeitgebern für Flächentarifverträge verhandelt. Parallel laufen die Verhandlungen um die Haustarifverträge bei Volkswagen für die sechs westdeutschen Werke.
Zunächst der Rückblick auf 2020: Trotz Corona konnte die Gewerkschaft für die Beschäftigten der Region eine ganze Reihe an Verhandlungserfolgen erzielen. Über die Ergebnisse zur Zukunftssicherung der Deutsche Messe AG und seiner Beschäftigten haben wir bereits ausführlich berichtet. Hier der Link: https://radioflora.de/deutsche-messe-ag-hannover-gerettet/
Jetzt wird es um einen Heranführungs-Tarifvertrag bei der Hanomag-Lohnhärterei gehen, der tariflichen Weiterbeschäftigten der Befristeten bei der MTU Maintenance, und der Gründung eines Betriebsrates und Kurzarbeiterregelungen beim Mobilitäts-Dienstleister Moia. Und auch die Situation der Auszubildenden wird ein Thema sein.
Hören wir dazu Dirk Schulze, den 1. Bevollmächtigten der IG Metall Hannover:
Im zweiten Teil unseres Gespräches mit Dirk Schulze blicken wir jetzt auf zwei aktuelle Tarifverhandlungsrunden, die den Jahresbeginn bei der IG Metall prägen.
In der Metall- und Elektroindustrie verhandeln die zuständigen Kommissionen der IG Metall der einzelnen Tarifgebiete mit den regionalen Metall-Arbeitgeberverbänden um die Flächentarifverträge. Betroffen davon sind rund 3,8 Millionen Beschäftigte.
Annähernd parallel dazu laufen die Verhandlungen um den Haustarifvertrag bei Volkswagen. Betroffen sind hier rund 120.000 Beschäftigte in den sechs westdeutschen Werken in Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Hannover, Emden und Kassel sowie bei den Financial Services und Volkswagen Immobilien.
Auch die Schließung der VW-Tochter Sitech in Hannover werden wir ansprechen, und letztlich auch den Rechtsschutz für Gewerkschaftsmitglieder.